C3S die GEMA-Alternative

Verwertungsgesellschaften allen voran die GEMA sind eine Krankheit. Die GEMA schränkt die darunter vertretenen Künstler ein, ist durch ihre Monopolstellung quasi alternativlos und bereichert vor allem nur 5% der (ordentlichen) Mitglieder, die u.a. den Hauptteil der ZPÜ-Abgaben bekommen.

Um Böses zu bekämpfen mag man gut daran tun das geringere Böse zu unterstützen.

Dazu hat sich die Cultural Commons Collecting Society oder kurz C3S gegründet. Diese möchte genau wie die GEMA Künstler vertreten, bietet aber darüber hinaus folgende Vorteile:

  • Selbstbestimmungsrecht über das eigene Werk
  • Lizenzbedingungen können vom Künstler frei gewählt werden.
  • Lizenzierung europaweit.
  • Distribution der Werke über eigene Plattform.

Warum man es unterstützen sollte:

  • Monopol der GEMA brechen.
  • GEMA-Vermutung aufheben. Aktuell geht man bei einer Veranstaltung davon aus, dass jedes Werk unter die GEMA fällt. Darum müssen Veranstalter auch für gespielte Titel zahlen, wenn nicht nachweisbar ist, dass der Künstler nicht von der GEMA vertreten wird. Dies ist in der Praxis ein erheblicher bürokratischer Akt den viele schon aus Scheu vor der Komplexität meiden. Z.B. reicht es nicht aus den Künstlernamen und Titel anzugeben, es muss auch noch Adresse usw. pro Titel angegeben werden. Dadurch bereichert sich natürlich die GEMA an Titeln die längst Gemeinfrei sind oder dessen Künstler keine Gage für den Auftritt haben wollen.
  • Katalog freier Lizenzen mit gewisser Rechtssicherheit.

Aktuell läuft die Crowdfundingkampane auf startnext. Ich habe da mal 75€ für locker gemacht. Take this GEMA.